MOBY DICK




Ich versuche alles, ich erreiche, was ich kann.
Quer durch die Weltmeere jagt Kapitän Ahab den sagenumwobenen Moby Dick. Einst war es dieser weiße Wal, der ihm im Kampf das Bein abriss. Seither sinnt Ahab auf Rache. Seiner Besatzung verspricht er als Belohnung für die Sichtung des Tieres eine Golddublone. Spätestens da wird den Männern klar, dass es bei dieser Fahrt um weit mehr geht als nur um den Walfang. Melvilles Roman ist nicht nur die große Abenteuergeschichte, als die er seit seiner Veröffentlichung 1851 in die Weltliteratur einging. Auch in seiner Erzählweise war Melville mit Moby Dick seiner Zeit weit voraus. Es geht um die existenziellen Fragen des Menschseins, um den epischen Kampf zwischen Gut und Böse, die Übermacht der Natur, Kapitalismus und Ausbeutung. Regisseurin Jessica Weisskirchen untersucht in ihrer ersten Arbeit am Schauspiel Hannover eine Gruppe von Männern, die sich dem Fanatismus des Einzelnen beugt und dadurch in den Abgrund gerissen wird.
Premiere 24.01.2024
Ballhof Zwei, Schauspiel Staatstheater Hannover
mit
Regie Jessica S. Weisskirchen
Ausstattung Wanda Traub
Choreographie Michael Bronczkowskii
Dramaturgie Vanessa Hartmann
Regieassistenz Seline Seidlinger
Bühnenbildassistenz Miriam Zepp
Kostümassistenz Maja Lipinski
Licht Mario Waldowski
Hospitanz Lisa Weng
nach dem Roman von Herman Melville
Bühnenfassung von Robert Koall & Christoph Frick
Schauspiel Staatstheater Hannover
von Ronald Meyer-Arlt, Hannoversche Allgemeine 26.01.2025
Neue Presse